Die Geheimnisvolle Insel im Schlosspark.

 

Zielgruppe von 12 bis 100 Jahre

 

Gehen Sie mit Tom und Katja auf eine unglaublich faszinierende Abenteuerreise kommen Sie Mystischen Geheimnissen auf die Spur und lassen Sie Realität und Fantasy verschmelzen. Lassen Sie sich von diesen Artenberaubenden Abenteuer verzaubern. Beim Lesen werden sie sich oft fühlen, als wären sie selbst mittendrin und vieles wird ihnen wie den Deja Vu vorkommen. Aber es ist ja nur eine Geschichte oder ist da doch vielleicht ein Funken Wahrheit drin verborgen?

Tom Und Katja verbringen gerne ihre Freizeit miteinander sie verstehen sich unheimlich gut müssen sich aber wegen ihrer Eltern Katjas Eltern heimlich treffen. Beide Ahnen nicht wie sehr ihre Schicksale miteinander verknüpft sind und was für Unvorstellbare gefahren und Abenteuer Sie bewältigen müssen.

Hier nun ein Paar Auszüge aus dem 315 Seitenstarken Buch 

 

Auszug Kapitel 2

 

Die Klingel zur großen Pause riss Katja aus ihren Träumen.

In der großen Pause traf Katja sich mit Tom auf den Schulhof. < Hey Katja>, begrüßte sie Tom, <sag mal hast du Lust heute Abend mit zu Mark und Elena zu kommen sie geben heute eine Party. ><Ja warum nicht? Das wird bestimmt wieder lustig. Wenn du willst, können wir uns auch schon um 16.00 Uhr im Park treffen> 

<Würde ich ja gerne aber nach der Schule muss ich noch lernen, da wir nächste Woche noch eine Deutscharbeit schreiben, aber wir sehen uns heute Abend, ich komme dann aber bevor wir zur Party gehen zu dir, vielleicht wissen wir ja dann schon etwas mehr> sagte Katja.

 <Ok, wann bist du denn dann bei uns?> <So um sieben denke ich.> <Alles klar dann bis nachher.> Tom wollte Katja grade einen Abschiedskuss geben als er plötzlich von hinten so heftig geschubst wurde das er das Gleichgewicht verlor. Sein Glück das Katja vor ihn stand und er direkt in ihren Armen landete.

 <Na könnt ihr eure innigen Umarmungen nicht zu Hause weiterführen, da kann wohl einer nicht warten>, ertönte es im spöttischen Ton. Norman grinste Tom verächtlich an.

Norman war ein ausgesprochener Raufbold, obwohl er erst vor drei Monaten in die Nachbarschaft gezogen war, und seitdem in die zwölfte Klasse ging, hatte er es in kürzester Zeit geschafft, sich bei fast jeden unbeliebt zu machen. Es gab kaum einen mit den er sich noch nicht angelegt hatte. Jetzt hatte er Tom ins Visier gefasst.

 <Was soll das?!> wandte sich Tom an Norman.

 <Was soll was?!> fragte Normen provozierend.

<Na was schubst du mich, was willst du denn von mir?>fragte Tom unbeeindruckt.

<Kleine Leute wie dich übersieht man eben. Und jetzt mach das du verschwindest, sonst gibt es als Zugabe noch eins aufs Maul, klar.>

<Ach ne, wohl nenn Clown gefrühstückt >hielt Tom dagegen.

Normans Gesichtsausdruck verfinsterte sich. Norman überragte Tom um mehr als eine Kopfgröße, mit seinen breiten Schultern und seinen stierähnlichen Nacken baute er sich vor Tom auf.

<Entweder bist du blöd oder lebensmüde, aber egal was es ist ich stampf dich in den Boden.>

Mit diesen Worten holte Norman zum Schlag aus, seine rechte schoss auf Toms Kopf zu, blitzartig tauchte Tom unter Normans Schlag weg, machte einen seitlichen Ausfallschritt kam Seitlich hinter Norman zu stehen, sein linker Arm schnellte zu Normans Hals, die rechte Hand Griff in die langen braunen Haare, mit den rechten Bein versetzte er ihn einen tritt in die Kniekehle. Toms Bewegungen waren so schnell und präzise, das Normen gar nicht mitbekam was gerade mit ihn geschah, und noch bevor Norman begriff, was damit ihn gespielt wurde, befand er sich schon mit schmerzverzerrtem Gesicht auf den Boden liegend.

 <Verdammt!>, fluchte er, als er sich wutschnaubend hochrappelte, <das war nur Glück!>

 < Was ist denn hier los?>, ertönte eine laute Stimme.

 < misst der Direx kein Wort> zischte Normen Tom zu. Der Direktor Meller war ein kleiner aber kräftig gebauter Mann, der weder Aufsässigkeit und schon gar keine Prügeleien duldete. Alle auf der Schule hatten gesunden Respekt vor ihn, einschließlich Norman.

 <Also, was war hier los?!>

< Äh, ich bin wohl über eine Sporttasche gestolpert> gab Normen schnell zur Antwort.

 <Na dann besteht ja auch kein Grund für so einen Auflauf.>

Da ertönte die Schulglocke.

<ok ab in eure Klassen!> wies Meller die Umstehenden an.

<Wir sehen uns noch> fauchte Norman Tom zu.

 

Ausschnitt Kapitel 4

 

 <Was denkst du, wenn wir das deiner Oma erzählen, was meinst du was die wohl sagen wird?> fragte Katja.

<Na das weiß ich jetzt schon. Erst einmal wird sie uns einen Vortrag halten wie wir so unvernünftig sein können und…> Tom hatte den Satz noch nicht beendet als sein Handy ein langes Piepsen von sich gab und ausging. Fast zeitgleich gingen auch Toms und Katjas Taschenlampen aus.

<Was ist denn jetzt los?> fragte Katja mit einen leichten zittern in der Stimme.

 <Ja das wüste ich auch gerne> sagte Tom und klopfte mit der Hand gegen seine Taschenlampe, die noch ein-, zweimal aufflackerte bevor ihre Funktion ganz versagte.

<Verdammt Tom, warum hast du nicht die Batterien gescheckt, bevor wir los sind?!>, sagte Katja vorwurfsvoll, wie kommen wir denn jetzt hier wieder raus? Es ist so finster ich kann kaum meine Hand vor meinen Augen sehen.>

< Die Batterien waren ganz neu und mein Handy habe ich auch vollgeladen. Der Akku hält eigentlich fast eine Woche, irgendetwas stimmt hier nicht> antwortete Tom.

<Tom macht mir keine Angst, ich will hier raus> Katjas Stimme zitterte und mit beiden Händen umfasste sie Toms Arm.

<Nun komm schon> saget sie und zerrte an Toms Unterarm. Tom stand immer noch wie angewurzelt da, denn er hatte etwas gesehen, was Katja in der Aufregung wohl entgangen war.

Aus der Richtung, aus der sie gekommen waren, hatte er ein paar rotglühende lichter gesehen, Augen, die wie es schien, ihn aus der Tiefe der Höhle heraus anstarrten, als das Handy piepste und die Taschenlampen ausgingen waren auch die Lichter verschwunden.

Tom wusste nicht, ob ihn seine Sinne einen Streich gespielt hatten, vielleicht lag es auch an den kurzen aufflackern der Taschenlampe. Er wusste es nicht genau, deswegen hielt er es für besser Katja erst einmal nichts von den vermeintlichen Augen zu erzählen, denn er wollte sie nicht noch mehr in Panik versetzen als sie es ohne hin schon war.

Was aber sollten sie jetzt tun. Tom wusste, dass er einen kühlen Kopf bewahren musste. <Keine Angst>, sagte er mit fester Stimme, < wir gehen einfach an den Höhlenwänden entlang nach draußen. Wenn wir uns immer rechts entlang tasten werden wir schon nach draußen gelangen.>

Tom tastete sich vorsichtig Meter um Meter an der Höhlenwand entlang. Katja war dicht hinter ihn noch immer hielt sie Toms Hand fest umklammert, sie hatte wahnsinnige Angst das sie Tom verlieren könnte.

Sie waren erst wenige Meter gekommen, als aus der Finsternis vor ihnen wieder diese feuerroten Lichter die, wie Augen aussahen auftauchten und sich langsam auf Tom und Katja zubewegten.

Es war dasselbe leuchten, was Tom kurz zuvor schon gesehen hatte, diesmal sah es auch Katja. Sie stieß einen lauten Schrei aus, ihr Atem beschleunigte sich und ihr Herz fing an zu rasen.

 <Tom was ist das? Wir müssen hier weg, schnell!> Katja zerrte an Toms Hand und wollte nach hinten zurückweichen, aber es war zu spät es gab keinen Ausweg mehr, denn wo sich eben nur ein Paar dieser glühenden Augenpaare befand, waren es jetzt ein Dutzend. Plötzlich schienen diese Lichter aus allen Richtungen zu kommen, Tom und Katja drängten sich dicht aneinander.

Sie waren von den Seltsamen glühenden Lichtern die wie fliegende Augen aussahen umstellt.

 

 

Kapitel 5

< Nein nun mal wirklich was ihr da von uns wollt, übersteigt unsere Kräfte und überhaupt, die Anden, Puerto Rico das ist mächtig weit für einen der nicht fliegen kann. Und dann sind da ja auch noch die wie ihr sie nennt Diener aus dem Schattenreich die auch hinter den Kristallen hinterher sind. Und nach allen, was ich über die gelesen habe, möchte ich keinen davon über den Weg laufen. Tut mir wirklich leid, aber das ist eine Nummer zu groß für uns.>

 

Da näherte sich Maya, in ihrer Hand trug sie eine zusammengerollte Karte und in der anderen hielt sie zwei ketten. Sie setzte sich mit an den Tisch. Luna berichtete Maja kurz von dem, worüber sie gesprochen hatten.

<Wir können euch nicht zwingen uns bei der Suche zu helfen, doch bedenkt bei eurer Entscheidung, dass es um eure Welt geht, die in großer Gefahr schwebt und dass ihr es seid die sie vor ihren Untergang Retten kann. Denn wenn es den Schattenwesen gelingt die Barriere zerstören wird es eure Welt so wie ihr sie kennt nicht mehr geben.>

<Das ist uns doch auch bereits klar> unterbrach Tom< aber wir haben Angst versteht ihr, und außerdem wer weiß, ob die Karte wirklich funktioniert. Schließlich sind doch schon alles Ewigkeiten her. >

 

Maja nickte und rollte die Karte auseinander <Das ist eine Magische Weltkarte, sie zeigt auf der einen Seite eure Welt und auf der anderen Seite die unsere. Mit Hilfe des wiedergefundenen Amulettes sind wir nun in der Lage den Ort der Kristalle in unserer Welt und der in eurer Welt zu bestimmen. Das verschafft uns einen über alles entschiedenen Vorteil gegenüber den Schattenwesen. Ich zeige euch nun, an welchen Orten der Welten sich die Kristalle befinden> Maja nahm die Amulette und legte sie auf die Karte.

 

Tom erstarrte augenblicklich, er starrte auf die Amulette in Mayas Hand, er wollte etwas sagen bekam aber keinen Ton heraus, sein Gesicht wurde kreide bleich. Seine Augen starten wie gebannt auf die nun vor ihn liegenden Amulette. Sein Gesicht war plötzlich wie versteinert.

Dann liefen Tränen über das noch immer wie in Marmor gemeißelte Gesicht.

<Was ist los? > Katja sprang von ihrem Platz auf und legte ihren Arm um Tom.

<Das ist das Amulett meines Vaters, ich erkenne es genau, er hat es immer getragen. Siehst du die Einkerbung an der linken Seite das ist sein Amulett.>

Sagte Tom nun kaum vernehmbar. In diesen Augenblick schossen Tom Tausend Gedanken durch seinen Kopf, was war mit seinen Eltern passiert und wie kommt das Amulett seines Totgeglaubten Vaters auf eine Insel die für Menschen, unmöglich zu erreichen ist. Vielleicht leben meine Eltern ja sogar noch. Aber das ist gar nicht möglich, sagte er dann zu sich, oder? Tom wusste nicht mehr, was er denken sollte.

Es fiel ihn schon schwer genug mit den Ereignissen der letzten paar Stunden fertig zu werden und jetzt das. Tom erinnerte sich an, dass was seine Mutter oft zu ihn sagte, die Dinge sind nicht immer so wie sie zu sein scheinen, es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde, die für uns Menschen nicht erklärbar sind. Wenn du mit deinem Verstande nicht weiterkommst, hör auf dein Herz und benutze deine Fantasie. Wenn du dir etwas vorstellen kannst und fest daran glaubst, kann es Wirklichkeit werden.

Toms Gedanken überschlugen sich, was, wenn er durchgedreht ist und dass alles hier nur in seiner Vorstellung existiert, so wie in einen seiner Träume die manchmal so real zu sein schienen das er glaubte wach zu sein, in denen er Dinge fühlen und tun konnte, als wäre er in der realen Welt. Vielleicht habe ich mich nur zu sehr in die Geschichte hineingesteigert und dass alles hier ist ein Wunschtraum.

 

 

Kapitel 8

 

Tom ging zum Fenster, um hinauszusehen.

<Also ich kann hier niemanden…> Tom konnte den Satz nicht beenden, denn wie aus dem Nichts tauchten zwei schwarz vermummte Gestalten urplötzlich vor Toms Fenster auf, er sah in unheimliche Feuerrote glühenden Augen, die ihn bedrohlich anstarrten. Tom bekam einen solchen Schreck, dass er nach hinten stolperte und Katja fast umrannte.

<T, t, Tom> stotterte Katja <das, das sind die Gestalten, die Wesen aus meinem Traum.>

<Ja genauso ähnliche Träume hatte ich heute Nacht auch, aber diese Wesen hier scheinen wirklich Real zu sein oder bilden wir das uns jetzt beide nur ein?>

 

<Wir sind ganz gewiss keine Einbildung!>

Ertönte hinter ihnen plötzlich eine laute tiefe Stimme. Erschrocken fuhren Tom und Katja herum und sahen in die schrecklichen, furchteinflößenden und dunklen Fratzen der Gestalten, die sich vor wenigen Sekunden noch draußen vor ihrem Fenster befanden.

 <Was? Wer seid ihr und was wollt ihr von uns?> fragte Katja. Ihre Stimme zitterte und ihre Beine schienen ihr den Dienst zu verweigern, so sehr erschreckte sie der Anblick dieser Wesen. Schnell ergriff sie Toms Hand.

 Auch Tom lief ein eiskalter Schauer den Rücken runter, als er diesen schrecklichen Wesen plötzlich gegenüberstand. Sie trugen zwar lange Kapuzenumhänge, doch verbargen diese nicht ihre feuerrot glühenden Augen und die böse Aura, die diese Wesen umgab.

Die Gesichter, die sich unter den Kapuzen verborgen hielten hatten etwas Wolf Artiges. Sie hatten spitze fledermausartige Ohren, ihre Zähne waren spitz und erinnerten Tom an Degenklingen. Aus ihren Augen traten Laser artige Blicke hervor mit den sie Tom und Katja bedrohlich fixierten.

<Wer wir sind, ist für euch völlig unwichtig. Was wir wollen, dass ist von Bedeutung und entscheidet über euren Leben> drohte eines der Wesen.

Tom rang um Fassung er nahm all seinen ganzen Mut zusammen und Log <Wir sind hier nicht alleine, mein Opa und meine Eltern werden jeden Moment hier runterkommen und sie sind sicher bewaffnet. Es wäre besser, wenn ihr von hier verschwindet, ehe sie hier sind, es gibt hier ohnehin nichts zu holen.>

Die Antwort war ein hallendes Gelächter.

 <Jämmerliche Narren! Ihr könnt gar nichts gegen uns ausrichten. Weder du möchte gern noch irgendein anderer Mensch. Ihr könnt von Glück sagen, dass ihr überhaupt noch lebt, aber das wird eh nicht mehr lange der Fall sein. Und jetzt her mit dem Amulett.>

Mit diesen Worten zog der unheimliche einen glühenden Dolch unter seinen Umhang hervor.

 <Warte einen Moment!> rief das andere Wesen dazwischen <du kannst sie jetzt nicht hier ins Jenseits befördern, wir sollen doch so wenig Spuren wie möglich im Menschenreich hinterlassen!>

 <Was denn für Spuren?> erwiderte das andere Wesen <wenn ich mit denen fertig bin, dann ist nicht mehr als Asche von ihnen und diesem Haus übrig. Tom und Katja sahen sich entsetzt an, in ihren Augen spiegelte sich blanke Angst. Katja versuchte ihre Stimme wieder zu finden dann sagte sie.

<Hier nimmt das Amulett und lasst uns doch bitte in Ruhe, wir werden keinen Menschen jemals etwas sagen. Bitte! >flehte sie das Schatten Monster an.

< ganz egal was oder wem ihr was erzählt, glauben würde euch sowieso keiner, aber solange ihr lebt seid ihr auch eine Gefahr für uns. Ihr wisst schon viel zu viel und deshalb werdet ihr jetzt das Zeitliche segnen.>

 < Ja Schluss mit dem elenden Gelaber! Fackeln wir die ganze Bude ab, schnappen uns das Amulett und verschwinden.>

Mit diesen Worten hob das Wesen seinen Dolch in die Luft, und murmelte einige unverständliche Worte, sogleich schlugen aus der Klinge Flammen. Er richtete den Dolch auf Tom und holt zum Schlag aus.

Tom sah den Dolch auf sich zurasen, in letzter Sekunde gelang es ihn den Hieb durch eine schnelle Drehung zur Seite auszuweichen, so dass der Dolch seinen Kopf nur um Haaresbreite verfehlte.

 <Potz Blitz du bist schnell junge> sagte Toms Angreifer dessen Dolch sich in Toms Schreibtisch gebohrt hatte. In Sekundenschnelle hatten dieser Feuer gefangen.

Bevor das Wesen einen neuen Angriff starten konnte attackierte Tom seinen Angreifer mit einem Tritt gegen das Handgelenk in der er den Dolch hielt. Das Schattenwesen schrie auf und der Dolch flog durch das Zimmer.

 Tom griff sich blitzschnell das Amulett <Ich werfe das Amulett ins Feuer> schrie Tom.

<Verdammt wer hat dich so kämpfen gelehrt? Gar nicht schlecht für ein Menschenkind, aber das nutzt dir wenig> rief das andere Wesen. Es reagierte blitzschnell, indem er sich Katja von hinten packte.

<So du verdammter, dann ist eben zuerst deine Freundin hier dran.>

Tom sah, wie das Wesen Katja ein Schwert an die Kehle hielt.

< Bitte habt Erbarmen, tut Katja nichts. Wir werden alles machen, was ihr verlangt, aber Bitte lasst sie gehen> flehte Tom die Schattenwesen an.

< Nein Keine Gnade mach sie fertig >

In diesem Augenblick gab es einen lauten Knall. Glas splitterte und Scherben flogen durch das Zimmer.  Noch ehe Tom und Katja überhaupt reagieren konnten, lag Katjas Angreifer auf dem Boden.

Das andere Wesen flog durch die Luft und krachte lautstark gegen Toms Vitrine, die durch die Wucht des Aufschlages im Stücke zerbarst.

Das unheimliche Wesen rappelte sich aber sofort wieder hoch. Sprang auf seinen Kontrahenten zu, der wie ein ganz gewöhnlicher Mensch aussah, jedoch aber über übernatürliche Kräfte zu verfügen schien. Denn er hatte mir nur einen Schlag das Schattenwesen quer durch das Zimmer zu Boden geschleudert. Dieses kam jedoch sofort wieder auf die Beine und sprang mit gewaltiger Wucht auf seinen Gegner zu. Dieser fing den Karate Sprung des unheimlichen Wesens ab und stieß ihn wie eine Puppe zurück, so dass das Wesen abermals auf die schon zerstörte Vitrine geschleudert wurde und regungslos liegen blieb.

Um das andere Wesen kümmerte sich derweilen eine Frau, sie hatte ihren Fuß auf die Kehle der vermummten Gestalt gestellt. Dieses röchelte und flehte um Gnade.

<Ich werde jetzt meinen Fuß von deiner Kehle nehmen und ich rate euch schnellstens von hier zu verschwinden. Und bestellt euren Boss einen Gruß von Gorn und Velaria. Die Kinder stehen von nun an unter unseren Schutz, habt ihr das verstanden? >

< Ja Ok, Schon gut verstanden Ihr habt gewonnen.> sagte das andere Wesen, was sich gerade aus der Ecke hochrappelte.

<lass uns von hier verschwinden> sagten die beiden wie aus einem Mund, dann drehten sie sich um und gingen zur Tür.

Sie hatten die Tür schon fast erreicht, als sie umdrehten und sich abermals auf Gorn und Velaria stürzten.  Ihre Hände hatten sich in Messerscharfe Klauen verwandelt, mit denen sie jetzt Gorn und Velaria   Angriffen. Eines der Wesen sprang auf Gorn zu, aus seiner Mund zischte es, eine blaue nach Schwefel riechende Flüssigkeit schoss auf Gorn zu.

Gorn wich aus, keine Millisekunde zu früh, denn wo er eben noch stand, hatte die Säure ein fast ein Meter großes Loch im Boden gefressen. Das Schattenwesen holte erneut zum Schlag aus. Wieder zischte es wie eine Schlange, doch anstatt der Säureattacke, peitschte der Arm des Wesens hervor.

Gorn wich abermals aus, doch zu spät. Das Schattenwesen erwischte ihn mit voller Wucht. Wie Rasiermesser schnitten sich die Krallen der Bestie in Gorns Arm. Die Wucht des Schlages war so heftig, dass Gorn das Gleichgewicht verlor und gegen Toms andere Glasvitrine krachte in der Tom eine Sammlung von Pokalen aufgestellt hatte. Der starke Aufprall mit der Gorn auf die Vitrine geschleudert wurde ließ auch diese auseinanderbrechen.

Velaria versetzte ihren Gegner einen Tritt zum Kopf und traf Punktgenau sein Kinn. Schmerz verzehrt verzog das Schattenwesen seine Grimasse, torkelte zurück,,schlug Rücklings auf den Boden und blieb regungslos liegen.

Nun wollte Velaria Gorn der noch in den Trümmern der Vitrine lag zu Hilfe eilen, sie kam jedoch keinen Meter weit. Ihr Gegner war viel zäher, als sie gedacht hatte. Er hatte sich schon wieder von den mörderischen Tritten erholt. Mit der rechten Kralle versetzte er Velarias Bein einen Hieb, seine Klaue bohrte sich in ihr Bein und schnitt es von ihrem Knie bis zu den Knöcheln auf. Velaria stürzte zu Boden.

Sogleich sprang das Wesen auf und stürzte sich auf Velaria, setzte sich auf ihre Brust und mit seinen fürchterlichen Klauen riss es ihren Kopf an den Haaren hoch, um ihr mit seiner anderen Kralle den Hals aufzuschlitzen.

Velaria versuchte das Wesen abzuwehren, aber sie hatte keine Chance. Das Wesen war zu stark und hatte sie in eine Lage gebracht, aus der es kein Entkommen mehr gab.

Tom sah, dass ihre Helfer außer Gefecht gesetzt waren und wohl auch in wenigen Augenblicken des Todes. Tom wusste Sie würden dann die nächsten sein. Mit dem Mut der Verzweiflung riss Tom einen Pokal aus den Scherbenhaufen der Vitrine und schlug ihn den Schattenwesen das gerade zum Schlag auf Velarias Kehle angesetzt hatte auf den Kopf. Den Wesen schien das allerdings kaum etwas auszumachen, es schleuderte Tom mit seinem Arm wie eine Puppe zur Seite.

Diese kleine Ablenkung reichte Velaria jedoch aber aus, um den Wesen ihre Finger in die rotglühenden Augen zu stechen. Das Wesen schrie auf und kippte wie eine steinerne Statue zur Seite.

Das andere Schattenwesen, das sich grade mit Gorn im Kampf befand, vernahm den schrillen Schrei seines Mitstreiters und blickte in dessen Richtung

 <Ihr elenden, das werdet ihr…> Gorn nutze seine Gelegenheit, er nahm den Arm seines Angreifers, drehte ihn herum und stieß den Schattenwesen seine eigenen Messerscharfen Klauen in die Augen. Auch dieses Wesen fiel augenblicklich wie eine Statue zu Boden und blieb regungslos liegen.

 

 

 

Kapitel 10

Mindestens zwanzig düsteren Gestalten die auf das Haus zukamen. Einige von ihnen ritten auf Wölfen denen Flammen aus dem Maul schossen. Das, was Velaria aber am meisten Sorgen machte war ein riesiges Reptil, das sich schon vor der Tür befand und diese wie eine Ramme aufstieß.

<schnell, jetzt!> rief Velaria <alle ergreifen auf mein Kommando zusammen ihre Zeichen.> Aber es war bereits zu spät, noch ehe sie die Zeichen berühren konnten, flog die Tür auf, der schwere Eichenschrank wurde wie ein Spielzeug durch den Raum geschleudert. Die ersten Monster stürmten in das Haus. Der Wolf eines Schattenkriegers jagte auf Tom zu.

Ein Flammenmeer schoss aus seinem Maule. Tom suchte Deckung hinter einen massiven Eichentisch, doch dieser hielt der Feuerwalze nicht stand. Sekunden später war von Toms Deckung nur noch ein Haufen Asche übrig. Nur durch eine schnelle Rolle rückwärts verhinderte Tom, dass er dem Flammenmeer zum Opfer fiel. Nun stand Tom dem Ungeheuer schutzlos gegenüber. Tom sah zu Velaria rüber, die aber selbst alle Hände damit zu tun hatte Katja und sich die Wesen vom Hals zu halten. Gorn konnte er nicht ausfindig machen.

Langsam bewegte sich der Wolf auf Tom zu. Er schien Toms Hilflosigkeit zu genießen und begann nun mit seiner Beute zu spielen. Die Augen des Wolfes leuchteten und das unheilvolle Knurren ließ Tom fast erstarren. Tom wich so weit zurück, bis er gegen die Wand hinter ihn stieß, der Wolf sprang auf Tom zu.

Tom wollte zur Seite ausweichen, aber da hatte ihn das mächtige Wolfswesen bereits angesprungen und drückte ihn gegen die Wand. Tom hatte gegen die Schnelligkeit des Wolfes nicht den Hauch einer Chance.

Der Wolf hatte sich auf seine Hinterpfoten gestellt und seine Vorderpfoten mit seinen messerscharfen Krallen neben Toms Kopf in die Wand gebohrt. Seine Zähne blitzten wie glühende Säbel und Tom war nicht in der Lage sich auch nur einen Zentimeter zu bewegen. Er spürte, dass er keine Chance mehr hatte, er war verloren.

Katja wurde indessen von einem Schattenwesen attackiert, dass die Gestalt einer riesigen Würgeschlange hatte. Es hatte Katjas Beine ergriffen und warf sie hoch in die Luft. Katja fühlte den Schmerz in ihren Beinen, sie schrie, doch niemand war da der ihr hätte helfen können. Sie sah Velaria am Boden liegen, über ihr befanden sich mindestens fünf Schattenkrieger und zwei dieser schrecklichen Wolfs Bestien. Dann erblickte sie Gorn, der an der Tür mit einem Wesen kämpfte, das über zwei Meter groß war, es sah aus wie ein riesiger schwarzer Gorilla mit sechs Armen. In seinen riesigen Klauen hielt er flammende Schwerter, mit denen er auf Gorn einschlug. Gorn hatte sich eines der Waffen dieses Riesengorillas geschnappt und wehrte dessen Schläge ab. Auch er konnte Katja nicht zur Hilfe kommen.

Das Schlangenwesen drehte Katja im Kreis.

<Mach dich bereit deinen Schöpfer gegenüberzutreten> hörte sie <denn ich werde dich jetzt an der Wand zerschmettern, du elender Wurm.> Wie auf einem Kettenkarussell wurde Katja von dem Schlangenwesen durch die Luft geschleudert. Sie bekam kaum noch Luft und vor ihren Augen begann es zu flimmern.

Tom stand reglos an der Wand. Er nahm das Geschehen nur wie durch einen Schleier wahr. Er sah, wie der Wolf seinen Kopf nach hinten nahm, sein Maul weit aufriss und wie die messerscharfen Zähne auf seinen Hals zurasten. Er aber war zu jeder Bewegung unfähig.

Aus weiter Entfernung meinte Tom plötzlich die Stimme seines Vaters zu hören.

<Kein Rückzug, kein Aufgeben mein Junge.> In diesen Moment war Tom wieder voll da, er riss seine Arme nach oben und ließ sich zwischen den Klauen des Wolfes nach unten fallen, duckte sich unter den Pfoten des Wolfes hinweg und kam hinter ihm wieder zum Stehen. Die Zähne des Wolfes verfehlten ihr Ziel. Mit der ganzen Wucht, die das Wolfswesen in seinen tödlichen Angriff gesteckt hatte, krachte sein Kopf gegen die Wand. Die Zähne des Wolfes bohrten sich tief ins Holz.  Das Wolfswesen heulte vor Schmerzen laut auf. Seine Zähne hatten sich so tief ins Holz gefressen, dass er Mühe hatte sich zu befreien.

Er schüttelte seinen Kopf. Holz krachte und zerbrach als er sein Maul aus den Brettern befreite. Mit einem mächtigen Sprung nach hinten gelang es ihn freizukommen. Der Wolf taumelte zurück, er war noch durch die verpatzte Attacke benommen. Er schüttelte seinen mächtigen Kopf, dann fiel sein Blick auf Tom. Knurrend aber immer noch angeschlagen schwankte er auf ihn zu.

Tom nutze die Benommenheit des Wolfes aus. Er sprang zurück. Mit zwei Sätzen hatte er das Schlangenwesen erreicht, dass Katja noch immer durch die Luft wirbelte. Tom sah zu dem Wolf rüber und stellte sich vor das Schlangenwesen.

< Na du Mist Vieh, das war wohl nichts, komm doch, wenn du kannst >schrie Tom den Wolfswesen zu. Blind vor Wut und Schmerz raste der Wolf erneut mit gefletschten Zähnen auf Tom zu. Im letzten Moment rollte sich Tom zur Seite ab und die Wolfsbestie verfehlte sein Ziel zum zweiten Mal. Die messerscharfen Zähne des Wolfes gruben sich in das Schlangenwesen.

Dieses stieß einen ohrenbetäubenden Schrei aus und ließ Kaja zu Boden fallen. Das Schlangenwesen starrte entsetzt zum Wolf, dessen Zähne sich immer noch tief im Fleisch des Schlangenwesens befanden. Erst jetzt bemerkte das Wolfwesen, dass er sein wahres Ziel verfehlt hatte. Tom nutzte den kurzen Moment der Verwirrung um Katja die noch benommen war, zu sich zu ziehen.

Schnell zerrte er Katja in die hinterste Ecke des Raumes. Katja schien nichts mehr von all den, was um sie herum geschah, mitzubekommen. Ihre grünen Augen schienen so reglos zu sein, wie ein Fels in der Brandung.

<Katja! Hey, Komm zu dir! Hörst du mich nicht?>

Es hatte keinen Sinn, er drang nicht zu ihr durch. Inzwischen hatte sich das Schlangenwesen wieder gefangen. Es erspähte Katja und Tom, die immer noch in der Ecke kauerten. <Schluss mit dem Geplänkel!> zischte es <jetzt sollt ihr dran glauben.> Das Schlangenwesen riss seinen Rachen auf. Aus ihrer Kiefer schossen Rasiermesserscharfe Zähne hervor, ihre schwarze Zunge teilte sich in zwei Hälften, die es wie eine Peitsche hin und her schlug.

 Velaria sah in welch einer Gefahr sich Tom und Katja befanden. Sie wollte ihnen zur Hilfe eilen, wurde aber von ihren Angreifern erneut zu Boden gerissen.

<Ihr müsst raus aus der Ecke!> rief sie, aber es war bereits zu spät. Die Schlange lies Tom und Katja keine Chance zum Entkommen. Mit lautem Zischen holte sie zum vernichtenden Schlag aus. Ihre Zungen peitschten durch die Luft. Sie packte sich Tom und Katja zugleich und wickelte sie mit ihrer Zunge wie einen Rollbraten ein.  Mit einen dumpfen Klack, klinkte sie ihren gewaltigen Kiffer aus. Tom schlug mit aller Kraft auf die Zunge des Untiers ein, doch der Schlange machte das nichts. Unaufhaltsam schloss sich ihr riesiges Maul.

Tom sah zu Katja rüber, die wie in Trance zum Fenster raus starrte. In ihren Augen spiegelte sich Eiseskälte und ihr Blick war starr wie ein zugefrorener See im tiefsten Winter. Plötzlich kam Bewegung in Katjas Augen und sie murmelte für Tom unverständliche Worte. Ihre Augen funkelten.

Mit einennmal zersprang die Fensterscheibe. Wie gebündelte Laserstrahlen peitschte Wasser aus dem See durch das Fenster in den Raum. Durch eine fremde Macht gelenkt, schossen die Wasserstrahlen auf die Schattenwesen zu und erwischten jedes einzelne von ihnen In Sekunden schnelle. Kaum kam ein Schattenwesen mit dem Wasser in Berührung wurde es Augenblicklich in eine Eisstatue verwandelt. Fast zeitgleich waren sämtliche Schattenwesen, die sich in der Hütte befanden zu Eis erstarrt.

 

Kapitel 10

 

Velaria und ich sprangen auf die für uns bereitgestellten Drachen, unser Drachen setzte zum Flug an wir waren schon einige Meter in der Luft als mich ein Pfeil im Arm traf und ich zu Boden stürzte.  Die Verletzung an meinen Arm war nicht schwer aber der Pfeil, der mich traf, war aus Silber. Mein Tod war so gut wie besiegelt, denn Silber tötet einen Werwolf in wenigen Minuten. Ich sah noch, wie die Drachen die Schattenkrieger unter sich mit Feuersalven beschossen und wie sich hellblaue Blitze am Horizont erstreckten. Ich konnte noch erkennen wie die Drachen wieder die unsichtbare Grenze zwischen den Welten durchflogen und verschwanden.

 

Ich versuchte aufzustehen und irgendwie die Grenze zu erreichen, bevor sie sich für immer schloss, aber ich war bereits zu schwach. Mit letzter Kraft kroch ich weiter als ich über mir in die Fratze eines Ogers sah, der sich ebenfalls den Schattenkriegern angeschlossen hatte.

 

Mit fletschenden Zähnen stand er über mir und schwang seinen Morgenstern, dann holte er aus und die tödliche Waffe raste auf mich zu.

 

Mit einem Mal packte mich etwas und zehrte mich nach hinten weg, nur wenige Zentimeter neben mir schlug donnernd der Morgenstern ein. Auch der Oger erfasste die neue Situation nicht sogleich, verdutzt starrte er auf die Stelle, wo seine Waffe eingeschlagen war. Er konnte nicht begreifen mich verfehlt zu haben. Als er Begriff, was Sein Opfer gerettet hatte, war es bereits zu spät für ihn, Velaria ergriff das Ende der Kette des Morgensterns sprang den Oger an den Hals und erdrosselte ihn kurzerhand mit seiner eigenen Waffe.>

 

Ich sah Velaria an <<warum bist du hier, die Barriere, du kommst nicht mehr rechtzeitig auf die andere Seite lass mich, für mich ist es ohne hin zu spät geh. >>

 

Velaria sah mich stumm an dann brach Sie ihr Schweigen und sagte <<ich hoffe ich werde nie bereuen, was ich jetzt tun werde!>>

 

Velaria beugte sich über mich nahm meinen Arm und dann geschah das Unglaublichste, was je geschehen war. Velaria ein Vampir saugte das Pfeilgift aus meiner Wunde. Ich versucht Sie davon abzuhalten

 

<<Nicht weißt du denn nicht, was du da tust?!>>

 

<<Doch>> antwortete Sie mir, <<das Silber kann mir nichts anhaben und über die anderen Konsequenzen bin ich mir im Klaren, aber ich will dich auch nicht hier sterben lassen. >>

 

Velaria machte sich unbeirrt weiter an meinen Arm zu schaffen, um meine Wunde von dem Gift zu befreien. Aber trotz der Hilfe von Velaria konnte ich nur einen Teil von meinem Körper bewegen das Silber hatte schon seine Wirkung getan.

 <<lass mich hier ich schaffe es nicht geh>> bat ich sie.

 

<<Nein wir werden beide gehen oder hier gemeinsam untergehen. >>

 

Kapitel 30

<Ja sie sind weg, die Luft ist rein. Eine echt gute Idee das Pferd, ohne uns davon zu jagen. Die werden wohl eine Weile beschäftigt sein, bis sie merken das wir gar nicht mehr auf den Gaul sitzen>

<Wie geht es deinen Bein Tom?>

<Na ja, es tut noch weh, aber es hat aufgehört zu bluten. Es war ja auch nur ein Streifschuss, aber ich werde wohl nicht ganz so schnell zu Fuß sein>

<Ja das dachte ich mir schon, aber der Exen Angriff hatte auch sein Gutes. Diese Monster haben uns einige unfreiwillige Geschenke dagelassen, sagte Katja in einen fast schon gebieterischen Ton. Sie zeigte auf die Zurückgebliebenen Pferde. Ich werde uns mal zwei von denen Holen. Du durchsuchst inzwischen die Leichen nach allen, was wir vielleicht gebrauchen können Tom.>

Tom nickte und machte sich dran die Toten Exen Wesen zu durchsuchen.

Katja hatte sich grade halb auf ein Schwarzes Pferd geschwungen, als plötzlich ein tot geglaubtes Exen Wesen ihren Fuß zu fassen bekam und sie zu Boden Rieß.

Katja stieß einen schrillen schrei aus. Tom erschrak und war einen Moment wie erstarrt als er Katja im Sand liegen sah und das Exen Wesen sie zu sich hinzog, dann fasste er sich wieder. Doch noch ehe Tom Katja zur Hilfe eilen konnte, hatte Katja bereits den Speer eines Toten Exen Wesens ergriffen, und ihn mit der Geschwindigkeit einer Raubkatze ihren Angreifer in die Brust gerammt.

<Mensch Katja. >Pfiff Tom anerkennend, < du bist ja eine richtige Killerin geworden>

<So bin ich das?> fragte Katja <ich habe da rüber gar nicht nachgedacht>.

<Nein, du bist nur deinen Instinkten gefolgt und hast reagiert> hörten sie eine ihnen bekannte Stimme sagen.

<Xenia wie kommst den du hier her? Und wie konntest du uns hier finden?

<Nun ja das war nicht sehr schwer. Ich dachte mir das an sich nur ihr der Grund dieser riesigen Stauwolke sein konntet, die man Kilometer weit sehen kann. Und ich wusste ja auch schließlich, dass ihr hier irgendwo in dieser Gegend wiederauftauchen musstet. Habt ihr etwa dieses Massaker hier veranstaltet und die alle umgelegt?

<Nun ja, sagen wir mal so, wir waren nur am Rande beteiligt. Wir waren auf der Flucht vor den Exen Wesen, als vor uns plötzlich die Riesen auftauchten. Erst dachten wir, das ist es jetzt für uns endgültig gewesen, aber dann haben sich diese Exen Monster und die Riesen gegenseitig gekillt. Und die Riesen haben den Kampf gewonnen. Katja kam dann auf die rettende Idee, unser Pferd, ohne uns davon zu jagen. Wir haben uns im Sand vergraben und die Riesen sind, ohne uns zu sehen an uns vorbei dem Pferd hinterher> erklärte Tom

<Ja und jetzt wollten wir uns grade ein Pferd schnappen und uns aus dem Staub machen >fügte Katja hinzu.

<Respekt Kinder> sagte Xenia erstaunt <ihr werdet noch wahrhafte Krieger werden. Aber aus dem Staub machen ist eine gute Idee, denn die Riesen werden nicht allzu lange brauchen bis sie merken, dass sie einen Unbemannten Pferd nachlaufen.

Bis die Nacht hereinbrach ritten sie durch die Wüste, und schafften es ohne weitere Angriffe, die auf der Karte eingezeichneten Felshöhlen zu erreichen.

<So hier dürften wir ziemlich sicher sein >sagte Xenia <Morgen in der Früh geht es dann weiter.>

<Ja oh man eine Pause und ein wenig Schlaf kommen mir jetzt wie gerufen >sagte Tom stieg vom Pferd und ließ sich mit seiner Decke in den warmen Sand fallen.

Tom und Xenia schliefen schon tief und fest, nur Katja machte kein Auge zu. Immer musste sie an ihre Eltern denken und an das, was diese Monster mit ihnen machen würden, wenn sie nicht Folge leisten würde. Ich muss diesen Monstern den Kristall beschaffen, wenn ich … Nein daran wollte sie nicht denken, sie konnte doch nicht ihre Freunde hintergehen und vielleicht die gesamte Menschheit ins Verderben stürzen aber ihre Angst um ihre Eltern war übermächtig.

Leise schlich sie sich zu dem Rucksack in den Tom die Kristalle und Amulette aufbewahrte. Sie öffnete kaum hörbar den Rucksack und betrachtete die Kristalle. Diese kleinen Steine können das Leben meiner Eltern Retten, aber auch dass meiner Freunde und allen anderen Menschen ins Verderben stürzen.

<Was soll ich denn jetzt nur tun? Verdammt!> sagte sie leise zu sich. Ich muss die Kristalle den Schattenwesen überbringen sonst sind meine Eltern des Todes. Vielleicht lassen sie ja Tom und alle anderen gehen, wenn sie die Kristalle haben und verschonen sie.>

Langsam hob Katja die Kristalle ins Mondlicht.

 <Ich muss er tun, sagte sie sich immer wieder und wieder. Ich werde es tun ich habe keine andere Wahl.> bestätigte sie ihren Entschluss vor sich selbst.

<So du musst was tun?>

Katja zuckte erschrocken zusammen <Xenia, wie? Ich meine du bist auch wach?>

<Ja allerdings! Was soll diese Vorstellung hier von dir? Wolltest du die Kristalle mit Mondenergie aufladen oder was hattest du vor?> fragte Xenia in einen Leisen aber sehr scharfen Ton.

Katja senkte ihren Kopf. Sie konnte Xenias Blick nicht standhalten.

<Also Klartext, was ist los mit dir? hast du die Seiten gewechselt? Du benimmst dich schon den ganzen Tag sonderbar. > setzte Xenia in einen fast schon bedrohlichen Ton nach.

<Nei. nein, habe ich nicht >stotterte Katja, schlug ihre Hände vor ihr Gesicht, sang auf ihre Knie und weinte.

<Meine Eltern >schluchzte sie< die Schattenwesen haben sie gefangen>

Katja erzählte Xenia unter Tränen was Ihr nach der Rückkehr in ihre Welt widerfahren war, und dass die Kristalle die einzige Rettung für das Leben ihrer Eltern seien.

Eine Weile war es still. Katja und Xenia sahen sich schweigend an.

<Das ist ja schlimmer als ich es vermutet habe> ergriff Xenia nach einer Weile in sehr ruhigeren Ton das Wort. Wir müssen nun unseren Plan ändern. Ich kann nicht glauben das du so naiv bist und diesen Schattenwesen auch nur eine Sekunde Glauben schenken konntest.>

<Ich weiß, ich habe alles falsch gemacht was es nur Falsch zu machen gab, aber ich habe solche Angst das meinen Eltern, was zustößt, ich kann gar nicht klar denken alles in meinen Kopf ist durcheinander.>